Diese Jahresgruppe ist für alle, die das Bedürfnis haben, sich selbst näher zu kommen, neu kennenzulernen, mehr bei sich anzukommen… Die ihre Seele nach Hause bringen wollen, zurück in den eigenen Körper und die gerne das größte Geschenk erfahren wollen, was wir einander zu geben haben: Heilung in und durch die Gemeinschaft.

Trauma ist in unserer Gesellschaft allgegenwertig. Und Trauma erfahren zu haben bedeutet Trennung zu erleben. Je mehr Trauma jemand im Körper trägt, desto mehr Trennung erfährt dieser Mensch, Trennung von sich selbst, vom eigenen Körper, von anderen und auch im Körper selbst auf Zellebene, in den Muskeln, Fascien, Knochen und den Organen.

Dieses Jahrestraining bietet die Möglichkeit der Rückkehr. Rückkehr zu sich selbst, zu Verbindung, zu anderen Menschen und Gemeinschaft. Verletzungen, die durch Menschen entstanden sind, brauchen korrigierende Erfahrungen mit anderen Menschen um heilen zu können.

Die wenigsten von uns leben ihr Leben so, als wenn es wirklich zählt. So vieles andere ist wichtiger. Die Depressionsraten und Suizide sind in den vergangenen Jahren rapide in die Höhe geschossen. Es ist ein Kollektives Phänomen und zeigt, dass uns etwas elementares fehlt.

Die Seele nach Hause holen bedeutet das Leben wieder Lebenswert zu machen und so zu leben, als ob es wirklich zählt. Because it matters!

Selbstfürsorge (zu lernen) ist dabei immer auch ein zentraler Aspekt in all meinen Seminaren. Lernen sich selbst wieder mehr zuzuhören, der inneren Stimme wieder mehr Aufmerksamkeit schenken und auch danach zu handeln. Du lernst dich selbst wieder ernst zu nehmen und dem was der Körper erzählt mehr Gewicht zu geben als den Gedanken. Um wieder mehr zu SEIN und weniger zu funktionieren. Ankommen zuhause in dir.

Wir werden dafür alles nutzen, was unterstützend ist, um unsere Impulse wieder zu befreien und Blockaden zu lösen. Alles was hilft wieder einen Fluss herzustellen, wo etwas ins stocken geraten ist. Hinzufügen, wo etwas fehlt und etwas wegnehmen, was zu viel ist. Heilung ist so vielseitig wie wir individuell sind. Jeder braucht zu jedem Zeitpunkt etwas anderes und wir alle stehen an unterschiedlichen Punkten in unserer Entwicklung. Und das ist auch gut so, weil Vielfalt auch bedeutet, dass wir viel voneinander lernen können. 

Und weil all das Zeit braucht, wir alte ausgetretene Pfade verlassen werden, um uns neue Wege zu erschließen und das Neue auch geübt werden will, damit es das alte ablösen kann, biete ich dieses Format ausschließlich als Jahrestraining an.

Wir werden zu Beginn eine Inventur machen von dem, wo wir alle als Einzelne stehen, aber auch als Gruppe, so dass ihr nach einem Jahr Bilanz ziehen könnt über eure eigene Transformation, die der anderen bezeugen könnt und wir über das Jahr gemeinsam erleben können, wie aus einer Gruppe eine vertraute Gemeinschaft wird, die sich gegenseitig unterstützt und zusammenhält. Wir werden miteinander und auch füreinander arbeiten.

Das Seminar beinhaltet in erster Linie Selbsterfahrung, denn die ist essenziell für unser Ich-erleben, für Erfahrung und Erkenntnisse. Es gibt Bewegungseinheiten, Meditation, sehr viele und vielseitige Übungen, viel Raum für Prozessbegleitung, Erlebnisräume, Austausch, Körperarbeit, Einzelarbeit, Aufstellungsarbeit und Rituale. Ihr werden im Laufe des Jahres aus meinem Erfahrungsreichtum schöpfen und ein breites Spektrum an Methoden kennenlernen, entsprechend dem, was in der Gruppe auftaucht und gebraucht wird. 

Zu meiner Person:

Ich leite seit 2016 Seminare, Retreats und fortlaufende Gruppen in unterschiedlichen Formaten, in denen ich einen wertschätzenden und tiefen Raum eröffne, in dem unter den Teilnehmenden schnell ein Gefühl von Vertrauen und Verbindung entsteht, und in dem es für alle Raum gibt, die eigenen Schattenseiten zu erkunden und neues auszuprobieren. Neue Wege betreten eben, die unterstützend für uns sind, uns stärken und uns erfahren lassen, dass unser eigenes Leben lebenswert ist. Denn was gibt es wertvoller als das? Es ist das wertvollste was wir haben. Erobern wir es uns zurück! Meine Vita findet ihr hier: Vita

Informationen:

Das Setting

Wir werden uns ca. alle 8 Wochen in dem Seminarzentrum für ein verlängertes Wochenende treffen. Beginn ist Donnerstag Abend um 18 Uhr zum gemeinsamen Abendessen. Wir werden dann bis Sonntag Mittag ca. 12.30/ 13 Uhr arbeiten und nach dem gemeinsamen Mittagessen wieder abreisen.

Das Retreat findet inmitten wunderschöner Natur in der Nähe von Templin statt. Ein Ort der Kraft und Heilung, den ich neu entdeckt habe und der sehr mit mir resoniert. Es gibt viele Rückzugsmöglichkeiten, eine Natur die uns und unsere Prozesse mitträgt und unterstützt und einen eigenen Zugang zu einem wunderschönen Badesee! Wir haben das gesamte Grundstück für uns alleine - ein ungestörter und geborgener Raum nur für uns. In der Nähe gibt es auch Wälder zum spazieren gehen und es gibt genug Pausen, um sich auf dem weitläufigen Grundstück auszuruhen und die Seele baumeln zu lassen.

Ich arbeite grundsätzlich mit kleinen Gruppen, weil ich gerne tief tauche und allen die Chance für Einzelprozesse geben möchte, was in großen Gruppen nicht möglich ist.

Wann?

Die Termine für das Jahrestraining sind:

15.-18. Januar 2026

5.-8. März 2026

30.4.-3. Mai 2026

9.-12. Juli 2026

3.-6. September 2026

12.-15. November 2026

 Die Anreise für alle Teilnehmenden ist Donnerstag Abend ab 16.30 Uhr (Beginn 18 Uhr mit dem Abendessen).

Abreise ist am Sonntag nach dem Mittagessen gegen 14 Uhr.

Wo?

Die Jahresgruppe findet in dem wunderschönen Seminarhaus in Mittenwalde bei Templin statt. Die genaue Adresse bekommt ihr nach der Anmeldung mitgeteilt, zusammen mit allen weiteren wichtigen Informationen.

Die Anreise ist bis Templin Stadt mit dem Zug möglich, es gibt ab Berlin Hbf stündlich eine Verbindung nach Templin (Fahrtzeit 1:30 Std.). Von dort aus kann man entweder mit dem Rad fahren (14 Km, ca. 45 Minuten). Oder wir organisieren ein Sammeltaxi.

Mit dem Auto sind es ca. 1:30 Std. Fahrzeit von Berlin aus. Ich unterstütze euch bei der Koordination der Mitfahrgelegenheiten, falls es TeilnehmerInnen mit Auto gibt.

Investition

Weil für viele die Situation gerade auch finanziell schwierig ist, biete ich euch eine Preisspanne, die ihr nach Selbsteinschätzung nutzen könnt und auch verschiedene Zahlungsmodalitäten an. Sprecht mich gerne an um Fragen und Möglichkeiten zu klären.

Pro Wochenende (drei Tage) investierst du somit zwischen 350 und 450,- Euro in dich. Bitte zahle den höheren Betrag, wenn es deine finanzielle Situation zulässt, um anderen Menschen die Möglichkeit zu geben teilzunehmen, auch wenn sie weniger Einkommen haben. Danke von uns allen dafür.

Ihr habt die Möglichkeit den gesamten Preis der Jahresgruppe (zwischen 2100,- und 2700,- Euro) auf einmal oder nach Absprache auch in Raten zu zahlen.

Hinzu kommen Kosten für die Übernachtung, pro Person und Nacht um die 40-50 Euro (abhängig von der TeilnehmerInnenzahl und unabhängig davon, ob ihr zeltet oder ein Bett nutzt) und die Vollverpflegung (ca. 40,- Euro/ Tag).

Bis zum 15. November 2025 gilt der Frühbucherrabatt, bei dem ihr 120 Euro weniger zahlt (auf die Gesamtsumme des Jahrestrainings).

Unterkunft und Verpflegung

In dem Seminarhaus selbst gibt es vier Zimmer mit jeweils 2-3 Betten. Entsprechend der Jahreszeiten gibt es auch die Möglichkeit zu zelten, falls Jemand mehr Raum für sich haben möchte. Das Gelände ist groß genug.

Das Essen ist ausschließlich biologisch, und wo es je nach Saison möglich ist auch aus unserem eigenen Garten! Es wird mit viel Liebe und Hingabe für uns zubereitet.

Working scholarship - HelferInnenplatz

Ich vergebe 1-2 HelferInnenplätze für dieses Seminar an 1-2 Menschen, der sich sonst die Teilnahme nicht leisten kann und für den es die einzige Möglichkeit ist, mit dabei zu sein. Bitte bewirb dich nur dann auf einen HelferInnenplatz, wenn das auf dich zutrifft und du bereit bist, deinen Arbeitseinsatz mit Hingabe für unsere gemeinsame Reise zu leisten.

Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Reise mit euch inmitten der wunderschönen Natur Mittenwaldes!

 

Stimmen von früheren Teilnehmer*Innen der Jahresgruppe:

Ich liebe deine Ernsthaftigkeit und deinen Humor. Du hast die Fähigkeit mich mit deinem Lachen anzustecken und wieder heraus zu holen. Du schaffst einen sicheren und manchmal auch einen mystischen Ort. Von außen betrachtet ist es schwer zu sehen und zu erzählen. Es entsteht eine tiefe Berührung zu mir und zu anderen Ebenen. Das ist auch das besondere beim mehrtätigem Zusammensein, auch in dieser wunderschönen Umgebung. C.

Ich empfinde deine Sprache als sehr feinfühlend und achtsam und dadurch werde ich mir erst bewusst wie die Sprache, meine Sprache , das Befinden beeinflusst. ich bin mir noch nirgends so tief begegnet wie dort (beim Retreat). Und bin auch nirgends so tief gesehen worden wie dort. Auch wenn es nicht immer schmerzfrei ist, ist es gleichzeitig schön, mir selber so tief zu begegnen und  auch so gesehen zu werden. Ein Teil von mir vermisst es, weil es eine ganz hohe Qualität ist, so sein zu dürfen mit allen seinen Farbschattierungen. Wofür ich mich fast täglich bedanke (…)  ich  war zu Tränen gerührt als ich meine Worte im Dezember gelesen habe. Es sind meine eigenen Worte, meine eigenen Worte an mich selber, an meine inneren Anteile, an meine Ängste... und es berührt mich immer wieder aufs Neue. Und da merke ich erst, dass es wichtig ist, sich selber zu sehen und sich selber wertzuschätzen und bei sich zu bleiben. Wie kann ich erwarten, dass andere bei mir bleiben, wenn ich mich permanent selber verlasse?  Danke für deinen Impuls! C.A.

Ich bin beeindruckt, wie offen (und dadurch auch angreif-/verwundbar) Du Dich in die Gruppe rein begibst. Das bringt auch eine Offenheit in der Gruppe, wie ich sie sonst nicht erlebe. Ebenfalls beeindruckend finde ich Deinen Fundus/Dein Repertoire an Erfahrungen, Vorschlägen, Antworten, Strategien, etc. in den unterschiedlichsten Situationen und Nöten.Die Dynamik in der Gruppe hat mich am meisten berührt. Ich habe eine Verbundenheit gespürt, vor allem wenn sich jemand geöffnet hat. Ich hatte diesmal auch das Gefühl, dass die Gruppe als Gruppe unabhängig von den einzelnen Personen „etwas macht“ mit mir und dem Raum und so etwas wie eine eigene Energie erzeugt. Sehr aufschlussreich waren für mich das Täter-Opfer-Retter-Dreieck und meine üblichen Bewegungsmuster darin. Zwar nicht ganz neu, aber gut wieder einmal zu erkennen: dass Spannungen oder Konflikte und der Umgang damit Beziehungen auf eine neue und tiefere Ebene bringen können. Vielleicht sind sie sogar die Voraussetzung dafür. Mir hat die Mischung aus Wiederkehrendem (Schütteln, Tanzen) und neuen Elementen (Schweigen, Feldenkrais, Seilkreis, Feuerritual) gut gefallen. Das Retreat hat sich sehr nach „zu Hause sein“ angefühlt.Martin